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22. Februar 2023

Klimafreundliche Mobilität wird immer preiswerter

Laut Zahlen des neu veröffentlichte DAT-Reports 2023 werden die Neu- und Gebrauchtwagen, insbesondere durch das geringe Gesamtangebot auf dem Markt, immer teurer. Während 2021 ein Neuwagen im Durchschnitt noch 37.790 Euro kostete, lag der Preis 2022 bei 42.790 Euro, eine Steigerung von 13 Prozent. Und auch bei den Gebrauchtwagen stieg der Preis von 15.740 Euro (2021) auf 18.800 Euro (2022), was einer Preissteigerung von 19 Prozent entspricht. Der Besitz eines privaten Pkw wird damit immer kostspieliger.

Vor diesem Hintergrund haben Verbraucher*innen so viel Grund wie nie, sich vor einer Pkw-Anschaffung mit der Frage zu beschäftigen, ob nicht Pay-per-use Modelle wie das CarSharing kosteneffizienter und damit attraktiver sein könnten.

Im CarSharing werden die steigenden Anschaffungskosten auf alle CarSharing-Kund*innen verteilt, die ein Auto zusammen nutzen. Dasselbe gilt für alle anderen Fixkosten, wie Wartungs- und Inspektionskosten und die Kosten der Versicherung. Gerade für Wenig-Fahrer*innen wird damit Carsharing zu der mit Abstand günstigsten Variante der Pkw-Mobilität. Als Faustregel gilt: Wer im Jahr weniger als 10.000 Kilometer fährt, ist mit CarSharing immer günstiger unterwegs. Das betrifft, auf der Basis von Mobilität in Deutschland (MiD 2017) berechnet, zurzeit etwa 8,5 Mio. autobesitzende Haushalte in Deutschland.

Parallel zur steigenden Attraktivität des CarSharing gegenüber dem Autobesitz nimmt die Attraktivität des ÖPNV, durch das nun kommende 49-Euro-Ticket, noch einmal deutlich zu. CarSharing und ÖPNV zusammen bieten damit einen unschlagbar günstigen Mobilitätsmix.

Das ist nicht nur eine gute Nachricht für den Geldbeutel: Wer auf einen multimodalen Mobilitätsmix setzt, bewegt sich sehr viel flächensparsamer und energieeffizienter fort, als Autofahrer*innen. Das ist zugleich eine gute Nachricht für den Klimaschutz im Verkehr und die Lebensqualität in den Städten.